Auszeichnung

Gottfried-Kühn-Preis vergeben

Landschaftsbauunternehmen Floratec aus Niedaltdorf baute preisgekrönte Grünanlagen. Dass der Erfolg einer landschaftsarchitektonisch geplanten Grünanlage auch von der kompetenten, qualitativ hochwertigen Umsetzung durch das ausführende Landschaftsbauunternehmen abhängig ist, erfuhr Rafael Carentz, Inhaber des Landschaftsbauunternehmens Floratec aus Niedaltdorf, gleich zweimal.

Zwei von seinem Unternehmen gebaute Objekte wurden mit dem Gottfried-Kühn-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird vom Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., von den Umweltministerien beider Bundesländer sowie von der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz ausgelobt. Von den drei vergebenen Preisen, erhielten die Saarbrücker Landschaftsarchitekten Hegelmann & Dutt gleich zwei. Beide Projekte wurden vom Unternehmen Floratec umgesetzt:

Mit dem ersten Preis für Freiflächen im öffentlichen Raum wurde die „Grüne Mitte“ im IT-Park in Burbach ausgezeichnet. Eine Parkanlage, deren wichtigste Funktion die Verbindung eines alten Bergwerkgeländes mit den umliegenden Stadtquartieren und den sich ansiedelnden Bürogebäuden des IT-ParkSaarland ist.

Die Bodenmassen der industriellen Vornutzung im Untergrund mussten teilweise durch Folien abgekapselt und versiegelt werden. Auch wurde auf einen behindertengerechten Ausbau geachtet.

Außergewöhnlich für die Landschaftsgärtner waren teilweise die verwendeten Materialien. So wurde z.B. die umbaute Fläche um die Lüftertürme mit granuliertem Glassplitt hergestellt. Soweit es möglich war, wurden die Materialien aus dem Bestand wiederverwertet. Neben dem Bau von Wegen, befestigten Flächen und Sport- und Spielfeldern, lag ein weiterer Schwerpunkt der Gärtnerischen Arbeit auf dem Erhalt vorhandener Pflanzen, deren Bestand teilweise ausgelichtet wurde, aber auch aus dem Pflanzen neuer Vegetationsgruppen.

Eine „würdige Anerkennung“ erhielt auch der Kirchgarten an der Johanniskirche in Saarbrücken. Hier musste eine vorhandene Parkanlage die sich immer mehr zum Treffpunkt für Drogenabhängige und Obdachlose entwickelt hatte so umgestaltet werden, dass sie gefahrlos wieder für alle Menschen nutzbar ist.

Aus landschaftsgärtnerischer Sicht ist hier die Einfriedung des Geländes durch eine Kombination aus Gitterzaun und Lorbeerhecke zu erwähnen. Ein Brunnen, ein mäandrierender Pflasterweg und ein Buchsbaum-Labyrinth bilden die Hauptelemente des Gartens. Neben diesen Arbeiten, wurde auch eine intensive Bepflanzung mit Blumenzwiebeln, Stauden, Rosen und Sträuchern von Floratec ausgeführt.

leer